Latsche

Kämpferin und Schutzkraft in kargen Bergfluren. Hüterin der Schwellen zwischen Schutz und Wachstum. Hilft bei Erkältungskrankheiten, entkeimt die Atemwege und unterstützt bei rheumatischen Beschwerden und Nervenleiden.

Sie schützt mit ihrem Wurzelwerk die kargen Almböden vor Erosion, Lawinen, Austrocknung und Steinschlag. 

 

Wanderer schätzen den Halt und Elastizität, während sie sich auf gerölligen Pfaden hinunter bewegen. Kauert man sich nah genug an die Erde, dann bietet sie sogar Schutz vor Sonne, Regen und Wind. 

Dennoch wer glaubt, er könne ein Latschenfeld queren irrt. Es gibt kein Vorankommen im knorrigen Wurzelwerk und ob Wanderer oder Tourengehen ohne Respekt und Umsicht, kann die Latsche schnell zur Falle werden. 


Der erlegten Gams streifte man ein Zweiglein über und steckte es zum Gamsbart in den Hut. Das verband den Jäger mit der Beute und dem Tod mit dem Leben.  Über den Eingängen von Almhütten dient sie als Schutzpflanze.

Man kann die Nadeln räuchern, aus dem Harz Salben herstellen und mit den Zapfen Sirup und einen guten Likör herstellen.